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                         Zum Beispiel 
                  "Steuerreform 
                und Subventionsabbau" - Merkel BTW 2005
 
  Die 
                Mehrwertsteuer soll ab 2006 von 16 auf 18 % erhöht werden.  
                Besonders 
                hart betroffen sind hiervon sozial Schwächere , aber auch Arbeitslose 
                Rentner und kleine Beamte . Sie müssen den größten Teil 
                ihres Einkommens für den Konsum ausgeben. Deshalb sind höhere 
                Umsatzsteuern nicht nur schädlich für die labile Konjunktur, 
                sondern auch besonders unsozial.
   
                "Subventionsabbau" 
                a la CDUCSU
  Bei 
                Lohn- und Einkommensteuer wird der Eingangsteuersatz auf 12 
                % und der Spitzensteuersatz auf 39 % gesenkt.
  Zur 
                Gegenfinanzierung werden konkret benannt:    Reduzierung 
                der Pendlerpauschale auf 25 Cent        
                Ausgerechnet 
                wenn auf dem deutschen Arbeitsmarkt Mobilität         und 
                Flexibilität wie nie zuvor verlangt werden.   
                  Abbau der Steuerfreiheit von Sonn-, Feiertags- und 
                Nachtzuschlägen        Die 
                Auswirkung laut Bundeskanzler Schröder: Ein normaler        Arbeitnehmer 
                mit einem Nettoeinkommen von 2500 Euro würde        auf 
                diese Weise mehr als 300 Euro monatlich verlieren.  Darüber 
                hinaus heisst es nebulös: Es sollen eine Vielzahl von Steuerbefreiungen, 
                Steuervergünstigungen und Ausnahmetatbeständen gestrichen oder 
                eingeschränkt werden. 
   Erhöhung des Grundfreibetrages 
                auf 8.000 Euro und Einführung eines Kindergrundfreibetrages 
                von 8.000 Euro, der auf die Eltern übertragen werden kann
  Übrige 
                Steuervorhaben werden nicht konkretisiert, bzw. lassen viele 
                Fragen offen: - Keine gesetzlichen Mindestlöhne. Stattdessen 
                sollen  "Lohn- und      Sozialdumping 
                in der Folge der EU-Osterweiterung und die      Schwarzarbeit 
                bekämpft werden". - Degressive Abschreibungen sollen 
                durch lineare Abschreibungen     ersetzt werden. - 
                Abgeltungssteuer auf Kapitaleinkünfte soll eingeführt werden. - 
                Körperschaftsteuer soll auf 22 % gesenkt werden, gegenfinanziert  
                   im unternehmerischen Bereich. -Neues Steuergesetzbuch 
                für Einkommen- und Unternehmensteuer      (Ziel 
                ist vor allem Vereinfachung).  -Das Ehegattensplitting bleibt 
                erhalten
  Das neueste "Kompetenz"- Mitglied 
                Kirchhof,  durch sein früheres Eintreten gegen eine MWSt-Erhöhung 
                schon die halbe Glaubwürdigkeit verloren, vertritt engagiert 
                 radikalen Subventionsabbau und Einheitssteuersatz (gleich 
                für Rentner und Milliardär) mit allergrösster Medienresonanz. 
                Anschliessend wird er  von seinen neuen Parteifreunden 
                in aller Öffentlichkeit ausgebremst und auf die ganz andere 
                Parteilinie "diszipliniert".  Lächerlicher und 
                peinlicher geht es nicht mehr.
  Kirchhofs Steuerkonzept 
                wurde von allen CDU-Finanzministern bereits 2004 als unfinanzierbar 
                und unsozial abgelehnt.
  Pressestimmen
  Kein Kassensturz 
            erforderlich Um die aktuelle Finanzlage der
Bundesrepublik jenseits aller Wahlkampf-Interessen zu klären, brauchte auch
eine mögliche schwarz-gelbe Regierung keinen »Kassensturz«, wie ihn
Unionspolitiker beharrlich fordern. Auch Friedrich Merz widerspricht seinen
Parteifreunden: »Jeder weiß um die Zahlen...   Mehr 
             
  Absage an Kirchhof Unions-Kanzlerkandidatin
Angela Merkel hat dem radikalen Konzept ihres Steuerexperten Paul Kirchhof eine
Absage erteilt. "Unser Programm gilt"...     
   
            Kirchhofs Modell 
            von allen 
Länderfinanzministern abgelehnt Das verlockend einfache Konzept einer Einheitssteuer von 25 Prozent für alle 
Einkommen unabhängig von deren Höhe bei Abschaffung sämtlicher Vergünstigungen 
war schon vor mehr als einem Jahr von Ökonomen und Steuerexperten aller 
Länderfinanzminister abgelehnt worden. Auch in den unionsgeführten 
Ländern, vor allem aber in der CSU fiel Kirchhofs Modell durch: Unfinanzierbar 
angesichts der Einnahmeausfälle von 42 Milliarden Euro im ersten Jahr und 
unsozial.   Mehr   Mehrwertsteuer- 
            Erhöhung In einem Land, in dem der Staat seinen Bürgern schon mehr als 40 Prozent ihres 
Einkommens durch Steuern und Abgaben nimmt, ist jede weitere Anhebung der Last 
ein Anschlag auf die private Initiative und damit auf Wachstum und 
Beschäftigung... Mehr . Wertschöpfungsabgabe  ...Viel eleganter wäre eine andere Alternative: die sogenannte 
Wertschöpfungsabgabe. Bisher ist ja die Bruttolohn- und Gehaltssumme die 
Bemessungsgrundlage für die Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge, die von 
Arbeitnehmern und Arbeitgebern für die verschiedenen Sicherungssysteme bezahlt 
werden müssen. Die Bruttolohn- und Gehaltssumme ist aber nur ein Teil der 
gesamten Wertschöpfung eines Unternehmens. Deshalb gab es schon vor gut zwanzig 
Jahren den Vorschlag, auch die durch den Einsatz von Maschinen und großen 
Anlagen entstehende Wertschöpfung mit einzubeziehen. Dieser Vorschlag wurde als 
»Maschinensteuer« diskreditiert. Interessanterweise wird in der jetzigen 
Debatte auf diesen Vorschlag nicht zurückgegriffen, obwohl die 
Wertschöpfungsabgabe eine Reihe  von Bedingungen erfüllen würde, die als besonders dringlich gelten: Der
Faktor Arbeit würde entlastet, die kapitalintensiven Betriebe würden stärker
herangezogen, der Mittelstand mit seinen normalerweise höheren
Lohnsummenanteilen wäre entlastet. Verglichen mit den aktuellen Reformen zur
Verringerung der Lohnnebenkosten hätte sie zudem den Vorteil, dass der
bürokratische Aufwand vergleichsweise gering wäre...   Mehr
 
   
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            Was ist von 
einer Regierung Angela Merkel zu erwarten - BTW 2005
 
  
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